Grüner Tee zum Abnehmen - Geht das?

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Es ist längst keine Neuigkeit mehr, dass die Natur viele wohltuende Mittel für uns Menschen bereithält. Gerade dem Genuss von Tee wird immer wieder eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben. Die unterschiedlichen Teemischungen können bei allen möglichen Beschwerden helfen, bei Erkältungen eignet sich beispielsweise Pfefferminztee, da er antibakteriell und schleimlösend wirkt.

Sehr wirksam sind auch Teesorten, die von der Teepflanze Camellia sinensis abstammen. Dazu zählen grüner, schwarzer, weißer, Oloong und Matcha Tee. Besonders der Grüntee wird immer wieder für seine wohltuenden Eigenschaften angepriesen. Denn grüner Tee wirkt nicht nur antibakteriell, sein regelmäßiger Konsum kann auch die Pumpfunktion des Herzens unterstützen und auf natürliche Art und Weise Bluthochdruck senken. Viele schwören auf grünen Tee und trinken das Heißgetränk sogar zum Abnehmen. Aber ist er wirklich so effektiv und kann zusätzlich dazu die Fettverbrennung anregen?

Grüner Tee – ein Hausmittel zum Abnehmen

Der Genuss von grünem Tee ist tatsächlich ein guter Ersatz für die meist zuckerhaltigen Softdrinks, denn er ist kalorienarm und für viele dennoch eine schmackhaftere Alternative als Wasser. Vor allem aber enthält er eine einzigartige Kombination aus Antioxidantien und weiteren Pflanzenstoffen, die den Stoffwechsel ankurbeln und somit die Fettverbrennung fördern. Außerdem trägt grüner Tee dazu bei, dass ein Sättigungsgefühl einsetzt.

Das steckt in grünem Tee

Grüntee wird ebenso wie weißer und schwarzer Tee aus den Blättern der Teepflanze hergestellt. Diese werden nach dem Ernten unterschiedlich weiterverarbeitet und erhalten dadurch ihre spezifischen Geschmackseigenschaften. Der grüne Tee enthält besonders viele Catechine, sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidantisch wirken. Die Catechine schützen die Zellen im Körper, indem sie sogenannte freie Radikale bekämpfen. Diese entstehen durch körpereigene Prozesse, aber auch durch äußere Umweltbedingungen und schädigen Zellen. Die freien Radikale sind unter anderem für das Altern verantwortlich.

Ein ganz bestimmtes Antioxidans, das EGCG oder auch Epigallocatechingallat genannt, kommt besonders häufig in Grüntee vor. Es macht fast ein Drittel der getrockneten Masse aus und ist für die gesundheitsfördernde Wirkung von grünem Tee verantwortlich. Das Antioxidans kommt auch in schwarzem Tee vor, allerdings weist es dort, aufgrund der Fermentationsprozesse der Teeblätter, eine niedrigere Konzentration auf.

Deswegen eignet sich Grüntee zum Abnehmen

Viele Entschlackungs- oder Fatburner Tees basieren auf grünem Tee und das aus einem ganz bestimmten Grund: der Genuss von grünem Tee kann viele gesundheitliche Vorteile bieten und sogar beim Abnehmen helfen.

So hilft grüner Tee beim Abnehmen:

  • Das Antioxidans EGCG hemmt die Fettresorption aus der Nahrung im Magen und Darm. Dadurch wird weniger Fett im Körper gespeichert und gleichzeitig besser ausgeschieden.
  • Die im grünen Tee vorkommenden Bitterstoffe sorgen für ein verstärktes Sättigungsgefühl und verhindern somit mögliche Heißhungerattacken. Eine Tasse Grüntee nach dem Essen oder zwischen den Mahlzeiten kann dazu beitragen die Lust auf etwas Süßes zu vermindern.
  • Der Genuss von grünem Tee fördert auch die Thermogenese, den Vorgang im Körper, bei dem während Stoffwechselaktivitäten, wie zum Beispiel der Verdauung, Wärme produziert wird. Auf diese Weise wird der Kalorienverbrauch gefördert ohne zusätzliche körperliche Aktivität.
  • Am besten eignen sich naturbelassene Grüntee-Sorten zum Abnehmen. Der Organic Pure Green Tea von Cupper besteht aus 100-prozentigem grünen Tee aus ökologischem Anbau. Einige Studien legen nahe, dass bereits vier bis fünf Tassen Grüntee am Tag dem Körper bei der Fettverbrennung helfen können. Mehr sollte man jedoch auch nicht davon trinken, denn immerhin enthält der Tee trotzdem noch Koffein, welches gerade abends vermieden werden sollte.

Was kann grüner Tee noch alles?

Grüner Tee gilt aus mehreren Gründen als erholsam. So ist er vor allem reich an einer Gruppe von Antioxidantien, den Catechinen und besitzt eine hohe Konzentration des Catechins EGCG. Diesem werden stark entzündungs- und sogar krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben.

Zudem kann der Konsum von grünem Tee aufgrund seines Koffeingehalts einen sanften Energieschub bewirken und dabei die Konzentration sowie die körperliche Leistungsfähigkeit fördern. Im Vergleich zu anderen koffeinhaltigen Getränken oder auch Kaffee hat grüner Tee jedoch einen geringeren Anteil an Koffein und die für Kaffee üblichen Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Schwindel, Schweißausbrüche oder Magenprobleme treten seltener auf.

Außerdem kann grüner Tee auch eine positive Wirkung auf die kardiovaskuläre Gesundheit haben, also den Blutkreislauf. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass durch den regelmäßigen Genuss von grünem Tee das Risiko von Herzkrankheiten, Schlaganfällen und anderen Gesundheitsproblemen abnehmen kann, indem er das Cholesterinprofil verbessert und auch dabei helfen kann, den Blutdruck nachweislich zu senken.

Darüber hinaus kann grüner Tee auch positive Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und die Blutfettwerte haben, was für Menschen mit Diabetes oder Stoffwechselstörungen von Vorteil sein kann.

Die richtige Zubereitung von grünem Tee

Die richtige Zubereitung von grünem Tee ist wichtig, da diese den Geschmack und auch den Nährstoffgehalt des Tees beeinflussen kann. Ist das Wasser zu heiß oder die Ziehzeit zu lange, kann der Tee bitter werden und einen wertvollen Teil seiner Inhaltsstoffe verlieren. Je nach Grünteesorte wird eine unterschiedliche Ziehzeit und Wassertemperatur empfohlen, daher sollte man stets die Anweisungen auf der Packung beachten.

Die richtige Wassertemperatur ist ebenfalls wichtig, da sie die Freisetzung von Catechinen und Koffein, den wichtigsten vorkommenden Wirkstoffen in grünem Tee, beeinflussen kann. Daher sollte grüner Tee nicht mit sprudelig kochendem, sondern mit heißem Wasser von ca. 70 bis 80 Grad Celcius aufgebrüht werden. Wenn man keinen Wasserkocher mit eingebauter Temperaturanzeige besitzt, kann man das Wasser nach dem Kochen auch einfach ein bis zwei Minuten abkühlen lassen, bevor man es über den grünen Tee gibt. Normalerweise sollte Tee mit kochendem Wasser aufgegossen werden, damit Keime oder sonstige Rückstände auf den geernteten Teeblättern abgetötet werden. Der Grüntee wird jedoch bereits direkt nach der Ernte mit heißem Dampf behandelt, weswegen trotz einer niedrigeren Wassertemperatur beim Aufbrühen ein bedenkenfreier Genuss gewährleistet ist.

Die Ziehzeit ist außerdem entscheidend für die Freisetzung der gewünschten Inhaltsstoffe. Eine zu lange Ziehzeit kann dazu führen, dass der Tee bitter wird, da mehr Gerbstoffe freigesetzt werden, die einen adstringierenden Geschmack verursachen können. Bei einer zu kurzen Ziehzeit werden möglicherweise nicht genügend Stoffe freigesetzt, die unter anderem dazu beitragen können abzunehmen. Durch die richtige Zubereitung von grünem Tee kann sichergestellt werden, dass das Beste aus dem Tee herausgeholt wird, sowohl in Bezug auf den Geschmack als auch zum Abnehmen und der Gewährleistung weiterer Vorteile.

Wer es etwas süßer mag oder den puren Geschmack von Grüntee nicht gewohnt ist, kann den Tee mit etwas Honig oder auch Zitronensaft verfeinern. Der Glorious Green von Cupper vereint grünen Tee mit erfrischender Limette und leicht scharfem Ingwer, was dem Tee ein besonders harmonisches Aroma verleiht.

Mit grünem Tee Abnehmen

Nichtdestotrotz sollte man neben einer gesunden Ernährung auch einen aktiven Lebensstil beibehalten und Sport in seinen Alltag integrieren, um wirklich effektiv abzunehmen. Denn der Genuss von grünem Tee allein wird wahrscheinlich nicht zu einer signifikanten Gewichtsabnahme führen. Für optimale Ergebnisse sollte der Genuss von grünem Tee mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung kombiniert werden. Zudem ist zu beachten, dass die Erfolge der Gewichtsabnahme je nach Person unterschiedlich ausfallen können. Es ist immer sinnvoll, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren, bevor man eine Diät startet und sich über Art und Dauer der Ernährungsumstellung abspricht.